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Galerie 2024

4-Täger 2024

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4 – Tages Töfftour nach Savoyen, Hoch-Savoyen vom 12. bis 15. September 2024

 

Tag 1, Donnerstag 12. September 2024

Es regnet zwar nicht, aber es ist kalt und das Wetter nicht sehr einladend, als sich die zehn Teilnehmer am 12. September in Wollerau zum Tourstart besammeln. Motiviert durch gute Laune und einen optimistischen Wetterausblick, geht es in zwei Gruppen los zu unserem ersten Zwischenziel und Kaffeehalt auf dem Schallenberg (BE), 1167 müM. Spätestens hier ziehen sich alle die Regenkleider an. Weniger um dem Regen, als den garstigen Temperaturen zu trotzen. Aufsitzen und weiter bis zum Col du Pillon (VD), 1546 müM. Zum Mittagessen stehen Fleischvögel auf dem Speisezettel und auch diese scheinen zähe Viecher gewesen zu sein. Gestärkt überqueren wir nach dem Pas de Morgins (VS), 1369 müM, die Landesgrenze und nehmen die nächsten Pässe auf französischem Boden in Angriff. Pünktlich nach Plan erreichen wir unser Tagesziel, das Hotel le Sapiens in La Clusaz. Froh darüber, dem Regen entkommen zu sein und nach einer warmen Dusche, besuchen wir das im Dorf gelegene Restaurant La Caleche. Eine Empfehlung von unseren Tourguides.

 

Tag 2, Freitag, 13. September 2024

Nach dem Frühstück sind wir um 9 Uhr bereit für den zweiten Tourtag. Kaum richtig aus dem Dorf raus, verhindert dichtes Schneetreiben ein zügiges Vorwätskommen. Immer wieder muss Schnee mit der Hand vom Helmvisier gewischt werden. Später dann liegt Feinkies auf den unzähligen, frischen  Reparaturstellen der Passstrassen. So richtig Freude mag bis zur Kaffeepause beim Lac de Roselend (Stausee) nicht aufkommen. Hier liegt Schnee auf der Terrasse des Restaurants. Warme Getränke sind angesagt und nach einem Gruppenfoto vor verschneiter Bergkulisse, fahren wir beherzt bis zum Col de la Madeleine, 2000 müM, wo der geplante Mittagshalt infolge geschlossenem Restaurant ins Wasser (Schnee) fällt, bzw. vom Wind verweht wird. Weiter unten im Tal findet sich dann eine kleine Pizzeria und Ruedi Elmer spendiert allen das Mittagessen. Bravo Ruedi und Dankeschön! Gestärkt geniessen wir die kurvenreiche Weiterfahrt über den Col du Glandon, 1924 müM und den Col de la Croix de Fer, 2067 müM. Ein letztes Mal für Aufregung sorgt am Etappenende noch die Suche nach unserem Hotel, die sich infolge einer Strassenbaustelle mit flächigem Belagsaufbruch, als nicht gerade einfach erweist. Mit Fantasie und praktischer Erfahrung werden die Motorräder schliesslich im unwegsamen, teils steilen Gelände parkiert und gesichert. Zufrieden mit sich selber und Tag 2 der Tour, geniessen wir im Hotel Les Essarts in Valloire den Apero und das anschliessende Nachtessen.

 

Tag 3, Samstag, 14. September 2024

Die Sonne lacht und der Himmel ist für einmal tiefblau, als wir uns für den heutigen Tag bereit machen. Nach zwei anspruchsvollen und kilometerreichen Tourtagen, steht heute, den Organisatoren sei Dank, auch eine Kurzvariante zur Auswahl. Alessandro führt das A-Team auf der längeren Originalroute, über zahlreichen Passstrassen. Peter, der selber immer noch unter einer Erkältung leidet, übernimmt die Gruppe «Gemütlich». Doch ganz so gemütlich wird die Fahrt dann doch nicht, da wir nach Saint André auf eine zwar interessante, aber sehr schmale mit Tannzapfen geschmückte Bergstrasse gelangen und dieser bis an ihr Ende folgen. Kurzerhand übernimmt Dani nun das Kommando und gibt die Koordinaten unseres nächsten Ziels, dem Restaurant Les Roches Blanches am Lac du Mont Cenis, im Navi ein. Nun wird die Gruppe «Gemütlich» ihrem Namen gerecht und wir erreichen das Ziel entspannt, fast zeitgleich mit dem A-Team. Nach dem feinen Mittagessen geht es weiter dem Höhepunkt der Tour entgegen. Die Bergfahrt zum Col de l’Iseran, 2770 müM, ist ein Erlebnis und wir werden verwöhnt mit einem einmalig schönem Panorama. Der Fotostopp, bei blauem Himmel und eisigen Temperaturen, dauert nicht allzu lang und auch auf dem kleinen St. Bernhard, 2188 müM, laden die Temperaturen nicht zum verweilen ein. Nach dem Passo San Carlo, 1957 müM, gelangen wir ins Aostatal und weiter, ein schmales Tal hinauf, zum Hotel Paramont. Das Hotel ist alt, aber sauber und ganz nach unserem Geschmack. Beim Apero steigert sich die gute Laune noch und im angeregten Gespräch wird das Erlebte nochmals lebendig.

Wir sind in Italien und mit einem tollen Nachtessen, einem 4-Gänger, klingt der Tag aus.

 

Tag 4, 15. September 2024 - Heimreise

Wiederum erwartet uns Kaiserwetter, als wir uns um 9 Uhr vor dem Hotel für ein Gruppenfoto versammeln. Kaum zu glauben, dass wir die geplante Route nach Hause, über den Grimsel und Susten, infolge noch immer gesperrter Passstrassen, nicht fahren können. Über den Grossen St. Bernhard, 2473 müM, gelangen wir zurück in die Schweiz, wo wir vor Martigny Kaffeehalt machen. Die Heimfahrt mit der Gruppe führt uns via Aigle über den Col des Mosses (VD), 1445 müM, eine herrliche Strecke, bis nach Saanenmöser, wo wir auf der Terrasse des Hotel Kernen Mittagsrast halten. Entlang der Simme zum Thunersee, Brienzersee und über den Brünnig, ist es angenehm und mit wenig Verkehr zu fahren. Nach Lungern, Sarnen, Hergiswil und Luzern machen wir unseren letzten Stopp auf der Autobahnraststätte St. Katharina 3, Inwil. Hier verabschiedet sich die Gruppe und mit einem herzlichen Dankeschön bei den beiden Organisatoren Alessandro Casnici und Peter Senn für die tollen und erlebnisreichen 4 Tage!

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